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Die spanische Journalistin Gloria Conde analysiert in diesem Buch die traditionelle Frauenbewegung und ihre Fehlentwicklungen. Daraus entwickelt sie ein Konzept, wie Frau die Herausforderungen des dritten Jahrtausends meistern kann - und dabei ihre weibliche Identität bestärkt, anstatt sie zu verleugnen. §Nicht zu bestreiten sind Erfolge der sich im 19. Jahrhundert in vielen Ländern bildenden Frauen-Vereinigungen, die mehr Rechte für sich einforderten. Ebenso unbestreitbar sind heute jedoch zahlreiche gesellschaftliche Fehlentwicklungen als Konsequenz feministischer Strategien. Hierzu zählt die Trennung zwischen Sex und Fortpflanzung, die Ablehnung der Familie als Institution und die Verbreitung von Methoden zur Geburtenkontrolle. Aber auch die Einführung von Arbeitsmodellen, die erfordern, dass die Frau einer Erwerbstätigkeit nachgeht, um sich in der Gesellschaft einen Weg zu bahnen, dies aber unter der Bedingung, dass sie auf ihre Rolle als Mutter und Erzieherin ihrer Kinder verzichtet. Alle diese Entwicklungen münden in eine vorherrschende, lebensfeindliche Mentalität und die Verdrehung der Werte, vor allem bezüglich der Familie und der Mutterschaft.§Das vorliegende Buch beleuchtet, wie sich der Feminismus zu einem Phänomen des gesellschaftlichen Wandels entwickelt hat, das unser Verständnis des Begriffes 'Frau' in den vergangenen Jahren komplett verändern konnte.§§Der traditionelle Feminismus hat die Frau weder glücklich gemacht noch ihre Selbstverwirklichung erreicht, weil er sie, anstelle sie zum Subjekt des Wandels zu machen, zu einem Objekt in den Händen derjenigen gemacht hat, die den Fokus auf materialistische Modelle legen und damit das Wesen und die Natur der Frau zu opfern bereit sind.