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Medien und Wahlen
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33 b
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Als Einstieg dienen die Fragen: Wird die Wahl im Fernsehen gewonnen? Oder inzwischen im Internet? Zur Illustration dienen einerseits die legendäre Nixon-Kennedy-Debatte beim US-Präsidentschaftswahlkampf 1960 und die Noelle-Neumann These vom doppelten Meinungsklima (und der Schweigespirale) bei den deutschen Bundestagswahlen der 1970er Jahre, andererseits der Sieg Obamas bei der Präsidentschaftswahl 2008 wie auch das Abschneiden der Piratenpartei bei Landtagswahlen 2011/12. Daran schließt sich die allgemeine Frage nach der Rolle der Medien im Wahlkampf an. Erste Antwort: Die Medien haben eine Vierfachrolle. Sie sind erstens Plattform und Einflussinstrumente für Parteien und Kandidaten, zweitens Beobachter der Wahlkampfereignisse und -akteure, drittens Quelle der Kampagnenwahrnehmung (durch Wähler und Wahlkampfakteure) und viertens politische Akteure mit eigenen Interessen, die mit ihrer Berichterstattung und Meinungsäußerung den Verlauf der Kampagne und das Wahlergebnis beeinflussen können.
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