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Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Fb 3 Germanistik), 120 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wilhelm Buschs zweifellos große Verdienste als innovativer Zeichner, Karikaturist und Pionier des Cartoons werden inzwischen allgemein anerkannt und gewürdigt. Doch so populär sein Werk durch alle Leserschichten hindurch bis in die Gegenwart ist, so unbeirrt gelten Buschs Bildergeschichten weiterhin als gemütvoll-humoristischer Hausschatz , der bei Amüsierbedarf unter der Rubrik Schmunzel-Lektüre gehoben und schnell konsumiert werden kann. Die geläufige Art der Rezeption sicherte seinem Schöpfer schon zu Lebzeiten ein finanziell komfortables Auskommen, und allein schon dieser Umstand verleiht der öffentlich gepflegten Lesart des Werkes insofern eine gewisse Deutungsberechtigung.Bei genauerer Betrachtung indes wird sie der Vielschichtigkeit des Busch-Figurenkosmos gleichzeitig kaum gerecht: einer bizarren, nihilistischen Zeichenwelt, einem Quälwerk, strotzend voller Greueltaten, Vernichtung und Tod. Wie nun versteht es Busch, seine tiefdunkle Sicht auf das Leben handwerklich so meisterlich prallbunt und bekömmlich zu gestalten, daß sich Generationen von Lesern über die kruden Missgeschicke seiner Witzfiguren gut unterhalten fühlen können?Antworten auf diese interessante Frage versucht die vorliegende Arbeit über die Analyse grotesker Stilelemente (als Teil der Komischen Gattung), im Zusammenwirken von Inhalt und zeichnerischer Form in Buschs Werk zu finden.