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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Didaktik, politische Bildung, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Politisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Diskussionen, wie der Schulunterricht im besetzten Nachkriegsdeutschland aussehen sollte. Denn wie sollte man mit den Kindern und Jugendlichen umgehen, die kaum etwas anderes als nationalsozialistische Propaganda und einen totalitären Staat kannten? Wie konnten sie an die Demokratie herangeführt werden, die in Deutschland aufgebaut werden sollte? Hierfür wurden unterschiedliche Konzepte entwickelt und zum Teil kontrovers diskutiert. Diese werden in dieser Arbeit als erstes vorgestellt. Dem schließt sich die Beschreibung der konkreten Umsetzung in den Schulen an. Dabei wird nachvollzogen, welche Maßnahmen letztendlich tatsächlich durchgeführt wurden. Im Anschluss daran wird behandelt, wie die demokratische Erziehung der Jugend außerhalb der Schule erreicht werden sollte. Wegen des begrenzten Umfangs dieser Seminararbeit wird nicht ganz Deutschland Erwähnung finden. Die Autorin beschränkt sich auf die amerikanische Besatzungszone. Anschließend soll anhand einer ausgewählten Definition der Begriffe "Erziehung" und "Bildung" geklärt werden, ob es sich bei den angewendeten Maßnahmen der sogenannten "Re-education"-Politik also der Erziehungs- bzw. Bildungspolitik der amerikanischen Besatzungsmacht, in Bezug auf die Jugend eher um Erziehung oder um politische Bildung handelte.