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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Karl-Franzens-Universität Graz, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll einen Überblick über das Themenfeld der Totentänze geben. Der Fokus liegt dabei auf der Beziehung zwischen Tod und Mädchen. Die Texte des Mittelalters bilden einen weiteren Schwerpunkt. Dennoch werden auch relevante Vorkommnisse in anderen Medien und Zeiten behandelt.Einleitend wird ein allgemeiner Überblick über die Thematik gegeben. Darin werden unter anderem die verschiedenen Ausprägungsarten und die verwendeten Medien be-sprochen.Es folgt ein historischer Überblick, von den Anfängen im Mittelalter bis zur Gegenwart.Auf die (umstrittene) Herkunft der Totentänze und auf die Etymologie des Begriffes wird eingegangen. Dazu ist auch eine Betrachtung des gesellschaftlichen und kulturel-len Umfelds notwendig. Es wird der Frage nachgegangen, wie es zu der interessanten Konstellation der Begriffe Tod und Tanz gekommen sein könnte. Dabei werden die Zusammenhänge zwischen den Pestepidemien und der Verurteilung des Tanzes in Predigten zu dieser Zeit untersucht.Einen wesentlichen Teil der Arbeit bildet die Behandlung des vierzeiligen oberdeutschen Totentanzes, der als der früheste deutsche Totentanztext bezeichnet wird. Dieser wurde in illustrierter Fassung im Heidelberger Blockbuch von 1465 überliefert. Es wird auf den Inhalt und die Figuren eingegangen und versucht, den Aspekt Lebenslust und Todesfurcht in diesem Werk zu zeigen.Es folgen Verweise auf weitere mittelalterliche Totentänze, in denen auch die Thematik Lebenslust und Todesfurcht behandelt wird. Dazu passend werden Werke behandelt, in denen besonders die Figur der lebenslustigen jungen Frau zum letzten Tanz geladen wird. Als Beispiele seien vorweg der Berner und der Basler Totentanz angeführt.Anschließend werden weitere Totentänze bis zur Gegenwart betrachtet. Diese Betrachtung beschränkt sich nicht nur auf die Literatur, sondern schließt auch andere Künste und Medien ein. Es wird auf einige bedeutende Fresken eingegangen und auf relevante Grafiken verwiesen, wie zum Beispiel von Beham, Grien oder Munch. Auch das Vorkommen der Thematik im modernen Film wird kurz behandelt.