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Dieses Buch ist ein Plädoyer für ein Zusammenleben in Würde. Für den Austausch und das Teilen von Werten. Für wechselseitiges Verstehen. Gegen alles ausschließende und intolerante Denken."In allen meinen Veröffentlichungen habe ich immer wieder betont, dass Islamität in ihrem Kern kein Hindernis für ein demokratisches Zusammenleben darstellt. Die islamischen Länder sind, wie alle anderen Länder, zu einem wirklich demokratischen Leben fähig, und der 'gewöhnliche' Islam - der auf nichts als den Glauben gegründete Islam - kann den Laizismus als politische Gestaltungskraft der Gesellschaft akzeptieren. Um diese These zu verteidigen, bedurfte es gründlicher begrifflicher Arbeit, die unser Verständnis des Islam und der Demokratie erneuert.§Das Beispiel der tunesischen Revolution ist erhellend. Nicht nur, dass sie nie von einer religiösen und nicht-religiösen Elite gegängelt wurde -, sie hat auch kein einziges Wort aus der Sprache des fundamentalistischen Identitätswahns geduldet. Die revoltierende Bevölkerung hat an nichts anderes als an Freiheit und Würde gedacht. In diesem Fall hat die Veränderbarkeit der Identität den Weg in Richtung eines neuen Sinns eingeschlagen, den Weg dessen nämlich, der seinen Anteil an Universalität einklagt. Der Rückzug in eine falsche Identität, zu dem seitens des nationalistischen Dogmatismus und religiösen Fundamentalismus ermutigt wurde - eines Fundamentalismus, der immer als Zurückweisung des Anderen funktioniert hat, dessen Lebens- und Denkweisen verteufelt werden -, hat in dieser Revolution nicht stattgefunden; sie wurde nicht von ihrem vorrangigen Ziel, nicht von der Sehnsucht nach Freiheit abgelenkt. Diese Revolution entwickelt einen anderen Typus von Identität, wie ich ihn in diesem Buch erläutere und der sich nicht mehr durch ethnische oder religiöse Zugehörigkeit definiert; Zugehörigkeit wird zur bloßen Matrix für ein Projekt des Zusammenlebens in Würde." (Aus dem Vorwort)